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Meine Master-Arbeit über Expressionistische Künstlerrahmen

Ich darf mich jetzt auch Kunsthistorikerin M.A. nennen - denn kürzlich habe ich noch meinen M.A. an der Goethe Uni Frankfurt gemacht! Der Grund dafür ist, dass ich mich schon lange mit dem spannenden Thema der Expressionistischen Künstlerrahmen beschäftige und es nicht nur aus der technologischen, sondern auch aus der kunsthistorischen Sicht erforschen wollte.

Worum geht es?

Viele Künstler*innen des Expressionismus entwarfen ihre Bilderrahmen selbst oder fertigten sie sogar eigenhändig an. Insbesondere die Mitglieder der Künstlergruppe "Die Brücke" entwickelten hier eine Vielzahl von Rahmentypen und teils aufwändigen individuellen Konzepten, aber auch viele Expressionist*innen beschätigten sich intensiv mit der Rahmenfrage.

Analog zu ihrer Malerei waren diese Rahmen neu und anders, und oft überraschend schlicht. Nicht zuletzt deshalb wurden sie oft gegen “wertvollere” Goldrahmen ausgetauscht, vergessen und gingen verloren.

Der Künstlerrahmen ist aber meist wesentlicher Bestandteil des Präsentations- und Ausstellungskonzepts der Kunstschaffenden und untrennbarer Teil und Zeitdokument des Kunstwerks. Bis heute ist das Wissen darüber gering und kaum verbreitet, selbst Museen und renommierte Sammlungen wissen häufig nichts über die Rahmen ihrer Bilder. Dies ist aber oft nicht dem mangelnden Interesse, sondern vielmehr der mangelnden Personal- und Zeitkapazität geschuldet.

Daher habe ich mich ausführlich mit den Rahmen von E.L. Kirchenr, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Emil Nolde und Otto Müller beschäftigt, mit ihrer Materialität, Ästhetik und auch der Theorie dahinter. Außerdem beinhaltet die Arbeit auch ein Kapitel über die Rahmen des Blauen Reiters.

Bei Interesse kann eine Übersicht mit Abstract und Inhaltsverzeichnis hier heruntergeladen werden und der Volltext per Email angefragt werden.

 

Download
Expressionistische Künstlerrahmen. Bedeutung und Funktion am Beispiel der Künstlergruppe "Die Brücke".
ABSTRACT_MA_Ursprung_Künstlerrahmen_.pdf
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